1.Runde BMM - Landesliga am 22.10.2006

Mit stark veränderter Mannschaft ging unsere 2. in den 1. Wettkampf gegen Chemie Weißensee. Auch hier waren mehrere Abgänge in der 1. Mannschaft zu verzeichnen. Da vier Mannschaften am Ende absteigen, hatte dieser Kampf schon einige Bedeutung. 

Beim 1. Rundgang gab es noch wenig zu sehen. Am Brett 2 hatte Jan eine etwas merkwürdige Stellung und an Brett 7 hatte Peter nach fünf Zügen seinen Bauern weniger. Alle Anderen standen ausgeglichen.

Der 1. war Georg. Mit der Dame auf Bauernfang im gegnerischen Lager bei vollem Brett. Kleinigkeit übersehen - Dame kommt nicht raus - Zugwiederholung - Remis. 

Der 2. war Peter. Volle Angriffsstellung  - Gegner ohne Entfaltung - König in der Mitte - Gewinnmanöver gesehen - und ... nicht gemacht - weil ja weil gar nichts. Danach kommt Schwarz mehr und mehr zur Befreiung. Der Minusbauer bietet Remis.

Uwe und Hartmut etwa zeitgleich mit Punkteteilung - habe von beiden Partien nicht viel gesehen.

Jörg an Brett 1 steht positionell besser. Jan hat sich wunderbar rausgeschwindelt und steht auf Gewinn. Volker am 3. Brett mit einer Figur mehr. Am 6. Brett steht Michael mit mehreren Bauern in der Kreide. Da ist Kampf angesagt. Es steht 2:2 bei drei "Pluspartien"

Mittlerweilen sind Ekkehard Ellenberg und Dieter Eisenträger zum Daumendrücken erschienen. Man geht ein Bier trinken, im Glauben, dass der Kampf sicher nach Hause gefahren wird. Und es ist Zeit sich über seine ausgelassene Chance zu ärgern.

Beim nächsten Kontrollgang hat Jan seine Stellung verpatzt. Er muss die "Mehrdame" zurückgeben und mit Qualle weniger ist in dem Endspiel nichts mehr zu machen. Michael hält seine Stellung - Zugwiederholung - halber Punkt.

Stand 2,5:3,5 gegen uns. Aber Jörg und Volker stehen immer besser. Das reicht.

Volker hat jetzt zwei Figuren mehr. König, Springer und zwei Läufer gegen König + Läufer. Ansonsten ist das Brett leer. Man sieht schon gar nicht mehr hin. Plötzlich Aufschrei von Jan Kinder: Patt, Patt.

3,0:4,0 - letzte Partie Sawatzki-Schilling. Jeder sieben Bauern und zwei Türme. Jörg mit beiden auf der 7. Reihe. Steht besser, muss jetzt aber gewinnen. Das ist immer schwer. Kassiert man einen Bauern, kommen die gegnerischen Türme ins Spiel. Geht aber nicht anders. Nach mehreren Zügen ist die Stellung unklar. Eigentlich sollte das Remis werden. Draußen wird diskutiert. Eine Gewinnidee wird geredet - kostet aber einen Zentrumsbauern - aber König könnte eindringen - für mich sehr zweischneidig. Jörg überlegt bei wenigen Minuten auf der Uhr recht lange. Und dann zieht er e5. Im weiteren sieht er nicht die stärkste Fortsetzung - aber der Gegner auch nicht. Punkt.

Endstand 4:4 - für uns wohl zu wenig bei den Möglichkeiten.

Peter Weiss