2.
Runde BMM
Nach dem gelungenen
Auftakt in die neue Saison war
in der 2. Runde die
1. Mannschaft vom Nichtraucher SC bei uns zu Gast. Mit einer
altersmäßig sehr symmetrischen Aufstellung sollte die
erfolgreiche Verteidigung der Tabellenführung
gelingen:
1. Horst Keusch (67)
2. Helmut Kuzaj (73)
3.
Bert Lutter (39)
4.
Andreas Mai (17)
5.
Stefan Toman (17)
6. Marko Schmidt
(37)
7. Kurt Kohl (76)
8. Karl-Heinz
Ollek (72).
Während wir
Friesenspieler zwar ohne unsere akademische Doppelspitze, dafür vollzählig
und pünktlich vor Ort eintrafen,
war der in Stammformation aufgestellte und an allen Brettern von der DWZ
her überlegene Gegner um 9.00 Uhr erst zu Sechst.
Um 09.45 Uhr
erschien dann doch noch der Gegner von Bert, wogegen sich Andreas um 10.00 Uhr bereits
einen kampflosen Punkt gutschreiben lassen konnte.
Horst und Bert
konnten einen Stellungsvorteil erzielen, wogegen Kurt leider
einen Bauern kompensationslos einbüßte. Helmut kam mit
dem äußerst schnell und sicher spielenden Sportsfreund Bogomolni
trotz der weißen Figuren überhaupt nicht zu recht. Dies führte erst zum Zeit-, später
zum Materialnachteil. Karl-Heinz fragte gegen 11.30 Uhr in ausgeglichener
Stellung beim ML bezüglich eines Remisangebotes nach. Aufgrund der unklaren
Gesamtsituation wollte ich jedoch seine Weißpartie noch laufen lassen, weshalb
Karl-Heinz von einem Remisangebot an den Gegner absah.
Danach gelang
Stefan trotz (oder wegen?) einer Minusqualität mit Dg5 ein Mattangriff, der
sich nur noch durch Hergabe der Dame abwehren ließ. Ein wichtiger Punkt,
zumal wir diese Partie eigentlich schon abgeschrieben hatten. Somit lagen wir
dank unserer beiden Youngster mit 2:0 in Führung!
Diese hatte leider
nicht lange Bestand, weil Helmut seine Partie erwartungsgemäß aufgeben
mußte.
Da Horst seine
gute Stellung weiter ausgebaut hatte und der Gegner von Bert nach meiner
Einschätzung in hochgradiger Zeitnot bereits auf verlorenem Posten kämpfte,
einigte ich mich mit meinem Gegner auf ein Remis. Nachdem Bert seine
starke Leistung mit einem vollen Punkt krönte, lagen wir mit
3,5:1,5 eigentlich ausichtsreich in Front. Leider verließ uns aber an
dieser Stelle das Glück des Tüchtigen, welches uns in der jüngeren
Vergangenheit oftmals so treu zur Seite gestanden hatte.
Am
8. Brett nahm der Gegner einen laut
Kiebitz Horst Handel vergifteten Bauern. Da
Karl-Heinz am Brett leider nicht
die entsprechende Erwiderung fand, blieb
er auf dem Minusbauern sitzen.
Zu allem Überfluß
überschritt dann Horst auch noch in gewonnener Stellung die Zeit, so daß
die gegnerische Mannschaft nach der erwarteten Niederlage von Kurt ausgleichen
konnte.
Beim Stand von
3,5:3,5 wollte dann Karl-Heinz in schlechterer Zeit die
"Taube auf dem Dach". Dies hatte jedoch zur Folge, daß der
gegnerische König in seine Stellung eindringen konnte und er (wir) am
Ende mit leeren Händen dastand(en).
Unter
dem Strich also eine
äußerst unnötige Niederlage, die sich jedoch im Sinne des
Klassenerhaltes in den nächsten Kämpfen noch ausbügeln läßt.
Nach
zuvor 10 ungeschlagenen Mannschaftskämpfen in
Folge fanden sich wieder fünf Mannschaftsmitglieder beim
Italiener ein, später kam auch noch
Lutz Kühnemund dazu.
Marko Schmidt
PS: Beim nächsten
Heimspiel ist durch die Kultschule zu berücksichtigen, daß die diesmal bereitgestellten
runden Tische für notationspflichtige Schachwettkämpfe ungeeignet sind.
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