7. Runde Oberliga-Nordost am 18.03.2007 gegen SC Weiße Dame

 1. Rohde             1,0

2. Rennoch           0,0

3. Häßler             0,5

4. Baumbach       1,0

5. Brameyer         0,0

6. Eisenträger      0,5

7. Ellenberg         1,0

8. Sawatzki          1,0             

 

Alle fuhren mit großem Kampfgeist zu einem unserer Lieblingsgegner (haben wir fast immer gewonnen oder gut gespielt).

Diesmal musste ein Sieg her, sonst wäre der Abstieg schon besiegelt. Der SC Weiße Dame schien den Wettkampf auch ernst zu nehmen. Sie traten mit voller Besetzung an. Bei uns musste oder durfte unser starker Jörg Sawatzki für Wolfgang Thormann antreten. Die Spielbedingungen waren insgesamt in Ordnung. Nur Schachfreund Waldmann fühlte sich des Öfteren gestört. Mal war es das Flüstern der Friesenspieler, dann das Rascheln der Bonbontüte von Ralf oder das flackernde Neonlicht. Aber das Waldmann schließlich verlor, war wohl dann doch eindeutig der superstarken Spielweise (insbesondere im Turmendspiel;  wäre mal im Training zu zeigen…) von Wolfgang Rohde zuzuschreiben. Er spielte als letzter und sicherte den Mannschaftssieg nach 6 Stunden mit Matt.  

Am Anfang hatten wir eigentlich alle keine Stellungsprobleme. Fritz hatte seinen Gegner schnell und schön überspielt, so dass wir Weiße Dame mit einem Sieg (1:0) erst einmal unter Druck setzen konnten. Auch Eckehard sicherte sich aus der Eröffnung das bessere Spiel. Wolfgang Häßler konnte somit in unklarer Stellung schon mal Remis bieten, dass der Gegner gerne annahm. Friesenoptimismus war angesagt. Nur Hermann kam immer mehr in Bedrängnis, spielte mit einem Bauern weniger und verlorener Stellung jedoch tapfer weiter. Als Eckehard schließlich seinen Gegner, in seiner typischen Art, im Endspiel ausmanöveriert hatte und auf Gewinn stand, bot ich meinem Gegner (Wischhöfer) in ausgeglichener Stellung  taktisch Remis. Er nahm es zu meiner Überraschung an. Da mein Gegner wohl der Remisenspieler bei Weiße Dame ist, meinte er nach der Partie nur lakonisch: „Das war Beton gegen Eisenträger“. Nachdem Eckehard dann gewonnen hatte und Hermann schließlich nach noch harter Gegenwehr aufgab, stand es 3:2 für uns.  

Wolfgang Rohde, Ralf und Jörg mussten nun den Mannschaftssieg erkämpfen. Leider verlor Ralf in fast gleicher Stellung. Er hatte sich bei einer Abwicklung (ungefähr im 5. Zug)  verrechnet. Plötzlich stand es 3:3 und der Kampf  konnte auch noch kippen. Aber Wolfgang und Jörg hatten beide gutes Spiel und Material mehr. Dann kam bei Jörg Zeitnot auf. Noch 3 Minuten bis Plättchenfall... Zum Glück (obwohl, im Schach gibt es ja kein Glück !) hatte Jörg da schon ein Endspiel SCHWARZE DAME gegen zwei Läufer und jeder ein paar Bauern. 4:3 für uns. Den Schlusspunkt setzte dann unser starkes        (wiedererstarktes…) 1. Brett (s. oben).  

Ein wichtiger Sieg (5:3) im Abstiegskampf.  

D.E.