| |
Eröffnungsgambit
der 1. Mannschaft
Vor der
BMM würde Friesen 1 genannt als ‘klarer Favorit’ Berliner Meister zu werden
oder als einer den drei ‘Aufstiegskandidaten’ zur Oberliga (mit Weisse Dame
und Kreuzberg 2). Das Ergebnis gegen Nord-Ost (3,5-4,5 Verlust) würde deshalb
bewertet als ‘überraschend’, ‘schmerzhaft’, ein ‘Fehlstart’ und
sogar als ‘Favoritensturz’. Ist da in Buch wirklich etwas schreckliches
passiert oder nicht? Vielleicht nicht. Erstens gab es Lichtpunkte und zweitens
kann von einem Gambit die Rede sein.
Die
Lichtpunkte:
|
Alle Spieler
waren rechtzeitig da, trotz Auswärtskampf in Buch und trotz üblichen
S-bahn Sperrung. Genützt dazu wurden (in alphabetischen Reihenfolge): vier
Autos, der Bahn, einige Busverbindingen, ein Fahrrad, ein Flugzeug, der
S-Bahn, und Spaziergänge. |
|
Wolfgang Rohde
setzte seine Riesenform durch mit einem überzeugenden Sieg an Brett 3. |
|
Debüt einer
neuen jungen Mann an Brett 8. Leider verlor er schnell aber wenigstens ist
Erfahrung i.d. 1. Mannschaft getankt. |
|
Vorbildlige
Kampgeist an Brett 6 und Brett 7 von Fritz und Dieter. Beide standen auf
Verlust aber wussten trotz hoher Zeitnot Chancen zu schaffen und Remis zu
machen. |
|
Solide Remis
ohne Gefahr an 1. und 4. Brett. Dass kann wichtig sein in
Mannschaftskämpfen aber leider wurde diesmal etwas mehr gebraucht… |
|
Harmut spielte
eine gute Partie an Brett 7, konnte sein Mehrbauer wegen ungleichfarbige
Läufer aber nicht bewerten. |
|
Jörg beklagte
sich dass er wenig zum Schach spielen kommt. Positiv ist also dass er wieder
gespielt hat, er muss aber noch ein bisschen in Gang kommen. |
Das
Gambit:
Ein
Gambit wirkt oft so dass bei zweifelhaftem Ersatz die Chancen von dem
Gambitgeber ünterschatzt werden. Weil der Gambitgeber natürlich völlig scharf
ist und jede Chance die vorbei kommt nützen wird. Falls gegen die Zweite
gewonnen wird ist im Unterschied mit letzten Jahr nur ein Matchpunkt mehr
verloren gegangen. Mit Ausnahme von Nord-Ost haben wir alles dann noch in eigene
Hand!
Euer
‘mental coach’ Bart Karstens
|