Bericht von der 8.Runde der Berliner Landesliga 

Friesen Lichtenberg 1 auswärts bei Zitadelle Spandau 1

Dem Abstieg von der Schippe gesprungen!

Am 11.03. machte sich der Friesenachter bestehend aus Bart Karstens, Jörg Sawatzki, Jan Elsing, Dieter Eisenträger, Paul Meyer-Dunker, Dr. Friedrich Baumbach, Hermann Brameyer und Volker Schulz auf den Weg zur Auswärtsfahrt nach Spandau. 

Da wir das erste mal in dieser Saison zu neunt gewesen wären, nahm Andreas Mai Gerüchten zufolge nicht allzu schweren Herzens die Bürde auf sich, nicht um 8 Uhr morgens an einem Sonntag oder noch früher nach Spandau fahren zu müssen :D

Vor Ort stellte Spandau ziemlich Erwartungsgemäß auf, wir überraschten schonmal ein wenig mit der Aufstellung von Bart, womit nach Spandauer Aussagen zufolge sämtliche Vorbereitungen durcheinanderwirbelten.

Vor Ort ging der Kampf erst mal normal los. Zu einem recht frühen Remisschluss kam es bei Dieter an Brett 4, normale Stellung mit friedlichen Auseinandergehen so dass Dieter sich direkt seiner Aufgabe als Mannschaftsleiter widmen konnte. Ebenso kam es bei Volker an Brett 8 zu einem Remisschluss wo die Möglichkeiten für Gewinne nichtexistent waren, da die Bauernketten sich liebevoll ineinander verkantet hatten.

Während bei Jörg erste Wolken am Brett auftauchten, gelangen Fritz und Bart soweit ich es überblickt hatte recht souveräne Erfolge, zumindest an Brett 1 war es laut Aussage von Bart wohl eine recht ungefährdete Partie.

Bei mir an Brett 5 hatte sich die Vorbereitung definitiv gelohnt weil ich in einer Stellung die von außen erst mal recht gefährlich aussah ungefähr wusste was Thema ist und entgegen der Vorstellung meines Gegners auch gar nicht schlecht stand. Diese Stellung gelang es mir Stück für Stück zu verbessern bis sie sich in ein taktisches Monster verwandelte als mein Gegner einen Turm für Angriff und einen Freibauern auf meiner 2. Reihe opferte. Nachdem es gelang alles abzuwehren konnten wir hier das zwischenzeitliche 4:2 für uns verzeichnen nachdem Jörg seine Partie aufgeben musste.

Somit hing es an Hermann und Jan. Wir wussten dass uns bei einem Sieg der Klassenerhalt wohl kaum zu nehmen sein würde, aber ob noch ein halber rausspringt war alles andere als unklar. Jan hatte in komplizierter Stellung die leicht schlechter Aussah die Zeitkontrolle noch nicht geschafft und die größten Hoffnungen auf einen halben lagen bei Hermann, dessen Stellung insgesamt solide aussah. Schließlich überstand Jan zwar die Zeitkontrolle und verteidigte sich, konnte den Punktverlust aber nicht abwenden. Hermann hingegen gelang es sogar nach einem Fehler seines Gegners nicht nur den halben zu holen sondern auch noch zu gewinnen. Somit war das 5:3 gegen Spandau perfekt und nach einem Blick aufs Handy war auch klar: Wir haben 3 MP Vorsprung auf die Abstiegsränge, Klassenerhalt gesichert!

Abschließend geht es dann in der letzten Runde am 22.04. gegen die starke Mannschaft Kreuzberg 2 noch um einen guten Saisonabschluss.

Paul Meyer-Dunker