Trainingslager in Pobierowo

Nach gefühlten zehn Jahren Pause, bedingt durch Corona, stand in diesem Jahr wieder das bekannte Trainingslager in Pobierowo an. Durch die Zusage von acht altbewährten Teilnehmern und den diesmal noch unter Welpenschutz stehenden Luca war wieder eine illustre Truppe im Anmarsch. Der Altersdurchschnitt steigt natürlich von Jahr zu Jahr, daher gab es diesmal nur noch einen Teilnehmer der für diese Zeit seinen Urlaub opfern musste. Der Rest hat das Arbeitsleben schon hinter oder noch vor sich. Die Anreise erfolgte in zwei Etappen, da Stefan und Georg am Samstag noch die Ehre der Einschulung ihrer Enkelkinder hatten und erst am Sonntag nachkamen.

Die erste Überraschung folgte dann auch schon bei der Ankunft. Obwohl alle drei Autofahrer schon mehr als einmal den Weg an die polnische Ostsee gemacht haben fand keiner auf Anhieb unser Objekt wieder. War man wie immer auf der Suche nach dem Holztor nebst dazugehörigem Zaun, gab es jetzt einen neuen gemauerten Zaun mit einem großen gusseisernen Tor das natürlich von allen erstmal ignoriert wurde. Auch das Haus präsentierte sich in einem neuen Rahmen, Dach und Dämmung waren neu. Man hatte also in der Zeit auch gut investiert um das Objekt noch besser zu machen.

Der Trainingsalltag lief aber wie gewohnt in alter Tradition mit einem freien Mittwoch, den einige mit einem Strandgang und den Besuch der neuen Strandbar verbrachten oder einem Ausflug nach Kollberg. Trainiert wurde viel – drei Teilnehmer hielten Vorträge und obligatorisch gab es wieder ein Blitzturnier sowie ein Schnellturnier das unterschiedliche Sieger hervorbrachte.

Hausaufgaben gab es natürlich auch wieder. Die Zeit zum lösen war leider diesmal etwas begrenzt, was an der mittäglichen Liveübertragung der Leichtathletik-WM in Tokio lag die immer gut angeschaut wurde.
Zudem stand dann noch das Finale der Basketball-EM an, das euphorisch angefeuert wurde. Wer an diesem Abend vorzeitig ins Bett wollte, brauchte schon ein wenig Oropax um in Ruhe schlafen zu können. Leider konnten wir nach dem Sieg der deutschen Mannschaft unsere Fahne nicht hissen, da wir schlicht keine bei hatten. So thronte in unserem Objekt die ganze Woche majestätisch der polnische Adler.

Was gab es noch neues in diesem Jahr ?
Die berühmt-berüchtigte Beratungspartie brachte diesmal einen Sieger hervor.
Man „mankelt“ das sie wohl Eingang in die Friesenpartie des Jahres findet.

Auch unser beliebtes Restaurant bei Dorota wurde verlegt. Das 54 war eine gut besuchte Alternative zudem mit abendlicher Livemusik.
Das Bobby-Radio wurde durch die tägliche morgendliche Dax-Analyse von Luca ersetzt. Für die vielen Halter von Wertpapieren natürlich interessant, andere konnten so schneller vom Frühstückstisch an den Strand pilgern.

Insgesamt haben sich aber alle wieder super wohlgefühlt und ein Termin im nächsten Jahr ist bereits auch schon eingetütet.

Fotos von Uwe und Wolfgang